Französisches Stahlbauunternehmen investiert in neues Gebäude und in neue ABUS Laufkrane
Das Unternehmen DEMY (www.sademy.com) wurde 1968 durch Herrn Raymond Demy gegründet und war zunächst im Karosseriebau tätig. Mitte der 70iger Jahre wurde dieses Geschäftsfeld jedoch zugunsten einer Tätigkeit in der Bauindustrie aufgegeben. Das Unternehmen wird heute von Hubert Demy, dem Sohn des Firmengründers geleitet und umfasst mehrere Bereiche: Stahlbau, Wand- und Fassadenverkleidung aus Metall sowie Metallverarbeitung und Schlosserarbeiten. Gelegentlich werden auch Aluminiumteile für den Außeneinsatz gefertigt. Hinzu kommen Kooperationen mit anderen Unternehmen wie z.B. mit dem französischen Landmaschinenhersteller DESVOYS, der ebenfalls ABUS Krane im Einsatz hat.
Seit 2019 ist das Familienunternehmen mit 24 Angestellten im Industriegebiet in Montenay, im Nordwesten Frankreichs, ansässig. Dieser Umzug ging mit einem Bedarf an neuen Laufkranen einher. Dafür boten sich ABUS Krane an, denn bereits das vorherige Gebäude war von ABUS damit ausgestattet worden. Sowohl die Qualität der ABUS Krane als auch die des Kundenservice hatten DEMY seinerzeit überzeugt. Auch die seit vielen Jahren stabile und gute Geschäftsbeziehung zu ABUS trug maßgeblich zu dieser Entscheidung bei.
Bei DEMY wurden insgesamt 6 Einträgerlaufkrane vom Typ ELK installiert. Es handelt um 4 Laufkrane mit einer Tragfähigkeit von 5 t und einer Spannweite von 23520 mm im Bereich Stahlbau, wobei zwei Laufkrane im Tandembetrieb arbeiten. Zwei weitere Krane mit einer Tragfähigkeit von 5 t und einer Spannweite von 24060 mm wurden in der Schlosserei installiert.
DMEY bearbeitet Werkstücke, die eine Länge von bis zu 16 m erreichen können. Die Handhabung und der Transport dieses Materials mit nur einem Laufkran kann sich schwierig gestalten. Aus diesem Grunde hat sich DEMY für die Option „Tandembetrieb“ entschieden. Diese gut durchdachte Lösung ist leicht zu bedienen und ermöglicht dem Kranbediener ein sicheres und schnelles Handling der Last bei gleichzeitig geringem Risiko. ABUS hat diese Kranlösung mit modularen Seilzügen angeboten. DEMY entschied sich für diese Variante, da ein hohes Maß an Präzision erforderlich war, um die Werkstücke zum neuen Bearbeitungszentrum zu transportieren. Der modulare Seilzug ist serienmäßig mit einem Frequenzumrichter ausgerüstet und stellt so die verlangte Präzision sicher. Neben der Frequenzumrichtersteuerung überzeugte der modulare Seilzug durch weitere Funktionen in der Serienausstattung wie z.B. die LED-Matrix-Anzeige, die Lastpendeldämpfung sowie die Funksteuerung ABURemote. Darüber hinaus arbeitet der modulare Seilzug mit höchster Präzision in der Synchronisation im Tandembetrieb.
DEMY setzt diese Lösung mit der Kransteuerung ABUControl und der Bedienoberfläche KranOS ein. Die ABUControl Pendeldämpfung erhöht die Sicherheit und den Transport von Werkstücken in sensiblen Bereichen. So können auch Personen, die nur selten einen Kran bedienen, eine Last sicher transportieren. Die ABUS Gleichlaufregelung von zwei Katzen an zwei Laufkranen, die im Tandembetrieb arbeiten, ermöglicht ein sicheres Handling von langen Werkstücken. Ein Auseinanderlaufen der Hubgeschwindigkeiten wird durch eine ständige Regelung selbst bei unterschiedlichen Seilzügen wirkungsvoll unterbunden. Daher sind die Krane mit Frequenzumrichtern ausgerüstet. Auch bei Kranen, die im Tandem laufen, werden die Fahrgeschwindigkeiten geregelt. So können zwei Laufkrane und bis zu vier Hebezeuge in allen Fahrtrichtungen synchronisiert werden.
Über die Bedienoberfläche KranOS können die unterschiedlichen Parameter des Laufkrans mithilfe eines Laptop oder eines Tablet geändert werden. Das kommt den Erwartungen von DEMY sehr entgegen, denn das Unternehmen will sich weiter in Richtung Industrie 4.0 entwickeln.